Weisses Schokoladen Parfait – ganz ohne Eismaschine

Heute gibt es mal wieder ein Rezept für alle Selbermach-begeisterten unter Euch:
Tatataaaaa: Weisses Schokoladen Parfait – zergeht auf der Zunge. Garantiert!

Dieses Parfait kann eigentlich auch als Eis durchgehen, aber da es ohne Eismaschine zubereitet wird, also stehend gefroren, nennt man es Parfait.

Zutaten:
150 g weisse Schokolade
150 g Zucker (am Besten selbstgemachter Vanillezucker)
8 Blättchen Pfefferminze
6 Eigelb (Kl. M, ganz frisch)
2 EL Cointreau (das ist ein Orangenlikör, man kann sicher auch Amaretto nehmen)
350 g Cremefine zum schlagen

Wer es fruchtig mag, der kann noch frische oder gefrorene Himbeeren dazu nehmen. Die gefrorenen können mit Puderzucker und Vanillemark nach Geschmack püriert werden.

Zubereitung:

Die Schokolade grob zerbrechen und im Blitzhacker fein hacken.

Zucker, Minzeblätter und 150 ml Wasser sirupartig einkochen.

Die Eigelbe 10 Minuten lang am Besten mit der Küchenmaschine cremig schlagen.

Jetzt die Minzblätter aus dem Sirup entfernen und den Cointreau darunterrühren. Den heißen Sirup tropfenweise, aber zügig unter die Eimasse rühren.

Dann die Schokolade unterrühren und im kalten Wasserbad ganz kalt schlagen.

Für ein kaltes Wasserbad braucht man übrigens kein professionelles Equipment, eine Plastikwanne und ein paar Kühlakkus reichen da völlig aus.

Inzwischen die Cremefine halb steif schlagen und dann unter die Eimasse heben.

Die Masse idealerweise in eine Metallform (oder mehrere kleine) gießen und einfrieren. Nach etwa 4 Stunden ist eine kleine Form durchgefroren, eine große braucht länger. Zum servieren die Form in heißes Wasser tauchen, dann lässt sich das Parfait leicht lösen.

Übrigens: Frische Minze eignet sich ganz toll für einen aromatischen und milden Pfefferminztee. Dafür einfach ein paar Stengel in eine Tasse geben, mit kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Wer es süß mag, kann mit Stevia süßen, der lakritzige Geschmack passt toll zur Minze.

 

Küchenrenovierung – aus abgenutzt wird todschick

Unsere neue Küche: Schokobraune Wände, garniert mit Pastelltönen.

Nach einigen Jahren braucht auch die gepflegteste Küche mal ein kleines „Make-over“. Da ja nicht jeder Unmengen Geld auf dem Konto hat um eine neue Küche und Fachleute zu bestellen, die alles streichen und aufbauen, muss man diesen Mangel dann eben mit Ideen und Einsatz wettmachen. Das schont das Budget und macht meiner Meinung nach auch deutlich mehr Freude.

Wir haben eine selbstzusammengebaute Ikea Küche. Die hellblauen Fronten waren an einigen Stellen schon etwas mitgenommen.

Vorher war alles überwiegend hellblau.

Da im aktuellen Programm von Ikea keine Fronten zu finden waren, die meinem Farbwunsch entsprachen, habe ich die Fronten kurzerhand gestrichen. Dazu eignen sich die Lacke von Alpina ganz hervorragend. Die sind wasserlöslich, enthalten schon Vorstreichfarbe, lassen sich gut verarbeiten und sind gut haltbar. Außerdem haben sie einen hohen Kreideanteil und sind daher unglaublich matt. Ich habe ein warmes grau genommen. Sieht toll aus. Sehr schick.

Die Kisten unter den Schränken sind aus dem Baumarkt. Mit Rollen und etwas Farbe sind sie die perfekte Aufbewahrung für Kartoffeln, Zwiebeln oder den Mixer.

Der Stoff ist von Alexander Henry.

Nach einigen Jahren der Küchenbenutzung ist es auch mal notwendig sich zu überlegen, ob alles so praktikabel ist, wie man es sich anfangs überlegt hatte. Ich wollte eine neue Lösung für meine guten Kochmesser, die ich bis dahin alle in der Schublade aufbewahrt hatte. Also habe ich alle Messer schleifen lassen und ab damit an die magnetische Messerleiste von amazon.

Praktisch und schön.

Auch meine Gewürzaufbewahrung war mir nicht schön genug. Dieses ganze bunte Durcheinander. Ich besorgte mir verschiedene Gläser zum Beispiel vom Depot oder von Flaschenland und füllte die Gewürze aus den hässlichen Plastikgefäßen um. Dann ließ ich mir bei deutz fotografie | werbung die passenden Gewürzschilder gestalten und schon erstrahlt mein altes, neu gestrichenes Gewürzregal in neuem Glanz.

Die Salzdose wurde mit lackiertem Geschenkpapier von Krima und Isa verkleidet.

Für meine Küchenschürze und die Handtücher hatte ich mir schon vor Jahren ein Bord selbstgestaltet. Dieses wurde nun gestrichen und mit neuen Haken von H&M versehen.

Vorher

Nachher

Sind die Schleifchen Haken nicht toll? Die gibts bei H&M, allerdings in neonpink, so das ich auch sie gestrichen habe.

Auch meine Kitchen Aid in rosa kommt vor der neuen Wandfarbe viel besser zur Geltung. Die cremefarbenen Möbel konnten alle so bleiben, sie passen sich hervorragend in das neue Farbkonzept ein.

Als begeisterte Teetrinkerin brauche ich natürlich jede Menge Becher, die aber zu schön sind um sie im Schrank zu verstecken. Also nutze ich sie zusätzlich als Dekoration. An einem selbstgesignten Becherbord kommen sie toll zur Geltung.

Nach der Renovierung ist das ehemals hellblaue Becherbord grau gestrichen und die Becher kommen nochmal so gut zur Geltung.

Zum Schluss habe ich noch den cremefarbenen Lampenschirm gegen einen in hellbraun ausgetauscht und zusätzlich einen Aufsatz mit Kristallen montiert, der von Ikea Niederlande stammt. Das bringt ein wenig Glamour in den Alltag.

Jetzt wünsche ich Euch viel Spaß beim Betrachten der Bilder und beim vergleichen.