Tassenparade – Was die Friesen lieben

Wahrscheinlich hat es sich schon herumgesprochen: Ein echter Friese trinkt rund 290 Liter Tee im Jahr. Außerdem zelebrieren die Friesen das Teetrinken im Rahmen einer Zeremonie. Da wird das gute Teegeschirr herausgeholt, die Kanne vorgewärmt, der Tee gekocht und dann mit Wulkje und Kluntje genossen. Bevorzugt natürlich die Friesenmischung oder auch andere kräftige Sorten zum Beispiel Assam Tees. Wunderbaren Assamtee (auch aromatisiert mit Vanille oder Marzipan) gibt es unter anderem im Tee Handelskontor Bremen, für weggezogene Friesen auch als Internetshop.

Die Tradition gibt vor, den Tee im guten Teegeschirr zu servieren, allerdings bin ich dazu übergegangen, im Alltag auch Becher zum Teegenuss zu verwenden. Ist praktikabler. Und Milch statt Sahne auch etwas figurfreundlicher. Und es gibt so schöne Becher. Ich kaufe meistens welche wenn ich auf Reisen bin. Das schafft Erinnerungen. Bei der Benutzung der einzelnen Becher werde ich so immer an die Reise erinnert und kann mich beim Teegenuß gleich an andere Orte träumen. Auch finde ich, das man nicht unbedingt mehrere gleiche Becher haben muss. Ich kaufe immer zwei gleiche und kombiniere dann alles nach Lust und Laune.

Wie man sieht, gibt es im lila-rosa Bereich bei mir noch Nachholbedarf. Die nächste Reise kommt bestimmt…

 

Der Himmel ist blau – Die Ärzte

„Der Himmel ist blau,
und der Rest deines Lebens liegt vor dir.
Vielleicht wäre es schlau,
dich ein letztes Mal umzusehen.

Du weißt nicht genau,
warum, aber irgendwie packt dich die Neugier.
Der Himmel ist blau,
und der Rest deines Lebens wird schön.

Du hast ein gutes Gefühl,
du denkst an all die schönen Zeiten.
Es ist fast zu viel,
jetzt im Moment neben dir zu stehen.

Der Himmel ist blau!
So blau“

„Die Ärzte, Himmelblau“

Viel Spaß beim träumen!

 

 

Kleine Leckerei zum Tee – Apfel Vanille Tarteletts

Heute präsentiere ich euch ein Rezept für eine kleine, schnell gezauberte Leckerei zum Tee oder Kaffee.

Zutaten:

– 3 Blatt Tiefkühl Blätterteig

– Bourbon Vanille Puddingpulver (dazu Milch und Zucker)

– einen Apfel und eine runde Ausstechform, die in etwa denselben Durchmesser wie der Apfel hat, ich habe 7,5 cm genommen)

– 4 TL Vanillezucker

– 1/2 TL Zimtpulver

– eine Handvoll gehackte Mandeln

Die Blätterteigplatten aus dem Tiefkühler nehmen und zum auftauen auf die Arbeitsplatte legen. Den Backofen auf 200 Grad vorheizen.

Den Pudding kochen und etwas abkühlen lassen.

Inzwischen ist der Blätterteig soweit angetaut, das er sich ausstechen lässt. Aus den drei Platten lassen sich sechs Kreise ausstechen, den Rest kann man neu ausrollen und noch drei weitere Kreise ausstechen, so das man am Ende neun Tarteletts hat.

Die ausgestochenen Kreise auf ein Backblech mit Backfolie oder Backpapier legen.

Nun den Apfel entkernen und in Scheiben schneiden.

Jetzt jeweils einen Eßlöffel Vanillepudding auf die Blätterteigkreise geben und eine Apfelscheibe darauf legen.

Jetzt Zucker und Zimt miteinander mischen und auf den Tarteletts verteilen. Zum Schluss die Mandeln darüber geben und dann etwa 15 Minuten backen.

15 Minuten später: Es duftet ganz wunderbar! Die Tarteletts schmecken lauwarm und auch kalt. Auch am nächsten Tag sind sie noch sehr lecker, allerdings sind sie da meistens schon verschwunden. Viel Spaß beim nachbacken!

 

Licht + Schatten – Filigranes Geäst

Als ich vor einigen Tagen dieses Unkraut zufällig auf einem Garagenhof entdeckte, musste ich es mitnehmen, so gut gefielen mir die verästelten Zweige und die zarten gelben Blüten. Auch die Farbe der Äste fand ich besonders, so das ich diese ungewollte Pflanze zum Anlass nahm, zu zeigen, wie schön manche Dinge wirken können, die nichts kosten. EIne Schieferplatte als Untergrund, den Ast mit den zarten Blüten daraufgelegt und schon hat man ein stimmungsvolles Stillleben.

Besonders gefallen mir die zarten Schatten, die das Geäst auf die Platte wirft.

Auch die verblühten Blütenstände sehen wie kleine Skulpturen aus. Wenn man näher rangeht, dann fällt auf, das die Äste teilweise rötlich schimmern.

Die kleinen gelben Blüten wirken wie leuchtende Sterne auf dem dunklen Schieferuntergrund.

Ich hoffe, das dieser Artikel dazu anregt, auch mal in den hintersten Ecken nachzusehen und vielleicht etwas schönes, wertvolles zu entdecken. Dabei wünsche ich Euch viel Erfolg!