DIY – Kleine, erfrischende Zitroneneistörtchen

Wenn es so heiß ist wie in den vergangenen Tagen habe ich keine Lust zu backen, möchte aber schon eine kleine, leckere Erfrischung zum Tee. Daher habe ich mir für dieses Rezept Hilfe beim Fachmann geholt und den Boden in der Konditorei Voß bestellt.

Es handelt sich dabei um einen Wiener Boden, einen Biskuit, der so dick ist, das man ihn mehrfach durchschneiden kann um mehrere Böden zu erhalten. Für mein Rezept ist er zu groß, aber ich habe einfach den gesamten Boden „zugeschnitten“ und die überschüssigen Teile eingefroren. So habe ich fürs nächste Mal schon Vorrat.

Zutaten für 5 Stück mit etwa 9 cm Durchmesser:
– 1 Biskuitboden
– 2 Bio Zitronen
– 120 ml Cremefine zum schlagen
– 2 Eier (Klasse M)
– 75 g selbstgemachter Vanillezucker
– Metallringe oder Muffinblech, Backpapier, Büroklammern

Zuerst sticht man aus dem Biskuit runde Stücke aus. Dafür kann man mithilfe eines Metallrings die Stelle markieren, die man dann mit einem scharfen Messer ausschneidet.

Den Boden nochmal halbieren, sonst ist er viel zu dick.

Nun die Metallförmchen mit Backpapier auskleiden. Dafür Streifen schneiden, diese aufrollen und in der Form wieder entrollen. Nun mit Büroklammern fixieren.

Es ist wichtig zwei Klammern zu nehmen, damit das Papierende das innen in der Form ist nicht zur Mitte kippt.

Jetzt die ausgeschnittenen Biskuitböden in die Formen setzen. Da die Ringe unten offen sind, habe ich sie in eine Form gesetzt, damit der Biskuit unten nicht wieder herausrutscht und ich alles gut transportieren kann.

Nun die Schale von einer Zitrone fein abreiben

und den Saft auspressen.

Die zweite Zitrone in dünne Scheiben schneiden und die Kerne entfernen.

Nun die Cremefine steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.

Die Eier trennen, das Eigelb, die Zitronenschale und 3 EL Zucker etwa 4 Minuten dickcremig aufschlagen. Danach 3 EL Zitronensaft unterrühren.

Das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Rest Zucker (etwa 30 g, 2 EL) einrieseln lassen.

Den Eischnee mit einem Schneebesen unter die Eigelbmasse ziehen,

dann die Cremefine vorsichtig unterheben.

Parfaitmasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen

und mit je einer Zitronenscheibe belegen. Nun mindestens 5 Stunden, besser über Nacht einfrieren.

Aus dem Gefrierfach nehmen und die Büroklammern lösen, das Backpapier lässt sich nun ganz einfach abwickeln.

Vor dem servieren kurz antauen lassen – halbgefroren schmeckt es am Besten!

Guten Appetit!

Weisses Schokoladen Parfait – ganz ohne Eismaschine

Heute gibt es mal wieder ein Rezept für alle Selbermach-begeisterten unter Euch:
Tatataaaaa: Weisses Schokoladen Parfait – zergeht auf der Zunge. Garantiert!

Dieses Parfait kann eigentlich auch als Eis durchgehen, aber da es ohne Eismaschine zubereitet wird, also stehend gefroren, nennt man es Parfait.

Zutaten:
150 g weisse Schokolade
150 g Zucker (am Besten selbstgemachter Vanillezucker)
8 Blättchen Pfefferminze
6 Eigelb (Kl. M, ganz frisch)
2 EL Cointreau (das ist ein Orangenlikör, man kann sicher auch Amaretto nehmen)
350 g Cremefine zum schlagen

Wer es fruchtig mag, der kann noch frische oder gefrorene Himbeeren dazu nehmen. Die gefrorenen können mit Puderzucker und Vanillemark nach Geschmack püriert werden.

Zubereitung:

Die Schokolade grob zerbrechen und im Blitzhacker fein hacken.

Zucker, Minzeblätter und 150 ml Wasser sirupartig einkochen.

Die Eigelbe 10 Minuten lang am Besten mit der Küchenmaschine cremig schlagen.

Jetzt die Minzblätter aus dem Sirup entfernen und den Cointreau darunterrühren. Den heißen Sirup tropfenweise, aber zügig unter die Eimasse rühren.

Dann die Schokolade unterrühren und im kalten Wasserbad ganz kalt schlagen.

Für ein kaltes Wasserbad braucht man übrigens kein professionelles Equipment, eine Plastikwanne und ein paar Kühlakkus reichen da völlig aus.

Inzwischen die Cremefine halb steif schlagen und dann unter die Eimasse heben.

Die Masse idealerweise in eine Metallform (oder mehrere kleine) gießen und einfrieren. Nach etwa 4 Stunden ist eine kleine Form durchgefroren, eine große braucht länger. Zum servieren die Form in heißes Wasser tauchen, dann lässt sich das Parfait leicht lösen.

Übrigens: Frische Minze eignet sich ganz toll für einen aromatischen und milden Pfefferminztee. Dafür einfach ein paar Stengel in eine Tasse geben, mit kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Wer es süß mag, kann mit Stevia süßen, der lakritzige Geschmack passt toll zur Minze.