Stimmungsvolle Tischdekoration mit selbstgenähten Servietten

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Um Euch zu zeigen, was ich mir beim nähen der Stoffservietten gedacht habe, zeige ich Euch heute meine fertige Tischdekoration mit den brandneuen Stoffservietten. Wer gut aufgepasst hat, der kann erkennen, das ich auch das Anfertigen der Tischdecke hier im Blog schon gezeigt habe.

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Meine Dekoration ist eine Mischung aus alt und neu, aus gekauft und selbstgemacht.

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Ich wünsche Euch ein frohes Fest und viel Freude beim gestalten Eurer eigenen Tischdekoration.

Stoffservietten

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Heute habe ich für Euch eine kleine Anleitung für besondere Stoffservietten. Die sind schnell genäht und man braucht nicht viele Materialien. Hübsche Spitzen und Borten findet man zum Beispiel bei stoffe.de oder auch bei Oma im Nähkasten. Festes Baumwollleinen gibt es in überwältigender Farbauswahl bei Stoff und Stil. Man kann aber auch jeden anderen Stoff verwenden, der einem gefällt.

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Ich habe mir überlegt für meine Servietten denselben Stoff, aber verschiedene Bänder zu verwenden. Meine Stoffstücke haben das Maß 42 x 42 cm. Darin enthalten sind für jede Kante 1 cm Nahtzugabe. Die Zugabe falte ich 0,5 cm nach innen und bügele sie.

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Dann falte ich die umgeklappte Zugabe noch einmal 0,5 cm nach innen und stecke sie fest. Das mache ich zunächst an zwei gegenüberliegenden Seiten.

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Nun knapp absteppen und die anderen beiden Seiten genauso behandeln.

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Jetzt die Borte unterstecken, dabei an einer Seiten starten, nicht in einer Ecke, sonst wird es nicht sauber. Die Borte knapp feststeppen. Fertig! Ich finde sie sind wunderschön geworden.

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Diamanten aus Papier

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Dekorationen aus Papier finde ich ganz toll, man braucht wenig Gerätschaften und wenig Platz um aus Papier etwas schönes zu zaubern. Daher ist Papierdekoration im Grunde für alle etwas. Ich habe mich für Diamanten aus Papier entschieden, denn „Diamonds are a girl’s best friend“.

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Zuerst solltet ihr Euch die Vorlage runterladen bei Mini Eco und auf festem Papier (200g) ausdrucken.
Zusätzlich braucht ihr noch diese DInge:
– Kleber,
– Schere,
– Prickelnadel,
– Lineal oder Geodreieck,
– Farbe (z.B. Alpina matter Buntlack),
– Glimmer,
– eventuell Band

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Zuerst schneidet ihr die Formen aus dem Papierbogen aus. Dann mithilfe des Geodreiecks und der Prickelnadel die Linien auf dem Papier „einritzen“.

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Nun die seitlichen Teile vorknicken und den Diamanten mit dem Kleber zusammensetzen,

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Die Schliffstellen dabei mit dem Fingernagel runterdrücken, wie auf dem nächsten Bild zu sehen ist.

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Wer seine Diamanten aufhängen möchte, kann mit der Prickelnadel ein Loch hineinstechen und dann mit einem Stückchen Streichholz und dem Band einen Aufhänger installieren.

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Nun die Diamanten mit Farbe bemalen und gleichzeitig mit Glitter bestreuen.

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Trocknen lassen und fertig!

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Gipsteelichter nach einer Idee von Peter Fehrentz

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Heute zeige ich Euch eine Idee, die ich dem wunderbaren Buch: Made by yourself von Peter Fehrentz entnommen habe.

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Normalerweise bräuchte ich das nicht zu tun, da es ja schon im Buch beschrieben ist, aber beim Imitieren der Idee, kam mir der Gedanke, das die Anleitung ein paar Schwächen hat und nicht so ganz 1 zu 1 funktioniert. (zumindest nicht für Menschen die nicht täglich handwerken und die üblichen Tricks kennen)

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Man braucht:
– Modelliergips, bekommt ihr im Baumarkt
– Abtönfarbe
– Plastikbecker
– Anlegemilch
– Blattsilber oder Kupfer
– Matten Lack auf Wasserbasis

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Zuerst rührt ihr das Gipspulver in einem Becher mit Wasser an. Die Konsistenz sollte cremig sein. Dann gebt ihr ein klein wenig (wirklich nur wenig) von der Abtönfarbe dazu. Gut verrühren und dann die Plastikbecher etwa zu 2/3 mit der Masse füllen.

Nun einen zweiten Plastikbecher hineinschieben, etwas runterdrücken, bis die Masse über den Rand quillt. Den oberen Becher beschweren, damit er beim trocknen an Ort und Stelle bleibt. Achtet darauf, das beide Becher wirklich parallel zueinander sind, sonst werden die Wände zu dünn und es gibt Löcher.

Der Gips trocknet ziemlich schnell an, wenn er „anfasstrocken“ ist (etwa nach 15 Minuten), solltet ihr den inneren Becher entfernen. Schneidet dafür den Becherrand mit einer Schere ein und zieht das ganze vorsichtig heraus. Den Gipsrohling mit dem zweiten Becher lasst ihr länger trocknen bevor ihr den zweiten Becher abzieht. (Etwa 1 Stunde)

Jetzt alle Gipsbehälter gut durchtrocknen lassen, bis sie sich nicht mehr feucht anfühlen, ich empfehle ein paar Tage. Nun die Becher von innen mit dem matten Lack lackieren und gut trocknen lassen. Das macht ihr deshalb, weil der Gips sehr saugend ist, und die Anlegemilch sonst auf nimmerwiedersehen verschwindet und ihr das Blattmetall nicht kleben könnt. Wieder gut trocknen lassen. Nach dem trocknen die Anlegemilch im Becher verstreichen, etwa 10 Minuten warten, bis sie sich „trocken klebrig“ anfühlt und das Blattmetall mit einem weichen Pinsel auftragen. Ich lasse zwischen den Metallstückchen immer gerne etwas vom Untergrund durchblitzen, sonst sieht es mir zu perfekt aus. Mit etwas Watte festpolieren.

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Tischdecke mal anders – Tischhusse

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Tischdecken in verschiedenen Farben oder Materialien sind immer ein schönes Mittel, eine bestimmte Dekoration umzusetzen oder den Raum zu verändern. Leider finde ich, das normale Tischdecken durch die Art und Weise wie sie am Tisch herunterhängen immer etwas altbacken wirken. Das brachte mich auf die Idee, mir eine Tischhusse zu nähen. Das ist im Grunde ganz einfach:

Man ermittelt das Maß der Tischfläche, fügt dann rundherum die gewünschte Länge dazu, die die Decke an den Seiten herunterhängen soll (ich finde 20 cm ganz gut) und fügt dann den Maßen noch 4 cm Nahtzugaben hinzu. Man näht mit 1 cm Zugabe.

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Jetzt den Stoff ausschneiden,den Stoff längs rechts auf rechts legen und die Ecken ausschneiden. Bei 20 cm Seitenlänge schneidet man 21x 21 cm in jeder Ecke raus.

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Idealerweise die Kanten ketteln bzw. versäubern, die ausgeschnittenen Ecken rechts auf rechts aufeinanderstecken und mit 1 cm Nahtzugabe aufeinandersteppen. In allen 4 Ecken so verfahren. Die Nähte auseinbanderbügeln und rundherum den Saum 1 cm nach innen legen und Steppen. Schon fertig das gute Stück!

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Herbstzeit – Kürbiszeit

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Es ist Herbst, die Blätter fallen und man trifft im Supermarkt wieder auf Kürbisse. Die haben so tolle Formen, aber ich kann mich mit den Farben so gar nicht anfreunden. Aber wofür gibt es denn Farbe?

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Genau, kauft einen Butternutkürbis und macht Euch ans Werk:
Ihr braucht:
– Einen Butternutkürbis
– Alpina Buntlack
– festen Silberdraht
– dünnen Silberdraht
– Glitter Liner
– Nagellack

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Zuerst den Kürbis anpinseln und gut trocknen lassen. Den Stiel oben nicht mit anmalen, dem könnt ihr mit Glitter Liner etwas Glanz verleihen.
Nun aus dem dünnen Silberdraht mithilfe eines Bleistifts kleine Blüten formen. Diese dann mit dem Nagellack bestreichen. Gut trocknen lassen.
Jetzt nur noch die Lackblüten um den festen Silberdraht wickeln und das ganze Kunstwerk über den Kürbis stülpen.

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Ich habe meinen Kürbis auf eine Tortenplatte gestellt und noch mit ein paar Pailletten garniert.

 

 

Fröhliches Kissen aus Stoffresten

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Eine Frage die mich immer wieder beschäftigt, ist die, was mache ich mit den ganzen schönen Stoffresten und -schnipseln, die beim nähen ja nun einmal unweigerlich anfallen. Da hatte ich Euch im April schon einmal eine kleine Idee präsentiert, und heute habe ich eine weitere für Euch: Ein mit Stoffresten besetztes Kissen.

Es ist wirklich kinderleicht.

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Ihr braucht zwei Stoffstücke in der Größe Eures Inlets oder ihr nehmt einen fertigen Bezug.

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Dann viele Stoffreste, aus denen ihr einfach freihand längliche Schnipsel ausschneidet.

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Diese Streifen näht ihr dann Stück für Stück auf den Stoff. Immer leicht überlappend, das sieht lässiger aus. Übrigens das ausfransen der Streifen ist erwünscht. Das macht ihr solange, bis ihr genug Streifen aufgenäht habt.

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Nun kann man noch die Nähte verdecken indem man kleine Schmucksternchen aufnäht.

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Viel Spaß beim gestalten wünsche ich Euch!

 

To huus is best – Mein Strandkorb

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Wer so wie ich von der Küste stammt, der vermisst manchmal das „am Strand im Strandkorb sitzen und nix tun-Flair“. Einen neuen Strandkorb kaufen und hinstellen ist da auch keine Lösung, der riecht nicht wie die echten von der Nordsee und sieht auch viel zu neu aus. Es gibt allerdings die Möglichkeit einen gebrauchten Strandkorb zu ersteigern – das ist die perfekte Lösung! Im Vergleich zu neuen Strandkörben sind diese günstig, sie riechen nach Meer und sind schon wunderbar abgelebt.

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Das einzige Manko das diese Körbe haben können ist die Farbe oder eventuelle Beschädigungen der Polster. Aber das ist ja kein Hindernis für selbermacher! Mein alter, neuer Strandkorb ist außen weiß (das passt super) und innen blau-weiß (das passt weniger) also muss er neu bezogen werden.

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Deshalb habe ich den Stoffbedarf errechnet, im Internet nach schönem und auch günstigem Stoff (Wachstuch, das kann was ab) gesucht, bei Stoff und Stil welchen bestellt, dann grob zugeschnitten und schon mal hingelegt. (Man will ja wissen ob der eigene Plan auch aufgeht, so optisch gesehen)

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Ja, sieht super aus, besonders mit dem abgelebten Holz!

Jetzt fehlen noch einige andere Materialien wie zum Beispiel rostfreie Tackerklammern, ein Tacker sowie ein Elektrotacker mit passenden Klammern und Benagelungskunststoffleisten.
Dies ist ein Projekt für einen ganzen Samstag und für zwei Personen, denn wenn mans ordentlich machen will, muss man schon den ganzen Korb auseinandernehmen.
Wir haben uns dafür entschieden, den neuen Stoff über dem alten zu befestigen, denn so kann man sicher sein, das einen unter dem alten Material keine Überraschungen erwarten wie zum Beispiel zerbröselter Schaumstoff oder morsche Holzlatten.

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Man nimmt zuerst das Dach vom Unterteil ab, dazu muss man auf der Rückseite einige Schrauben und Nägel herausziehen.

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Jetzt kann man die Sitzfläche ausbauen,

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neu beziehen

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und wieder einbauen.

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Jetzt kommen die Seiten dran, zuerst den alten Benagelungskunststoff entfernen, den Stoff mit dem Tacker befestigen und anschließend den neuen Benagelungskunstoff mit dem Elektrotacker darüber „festschießen“.

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Genauso verfährt man mit allen restlichen Flächen des Strandkorbs.

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Den Sonnenschutz nimmt man komplett ab und verwendet den alten Stoff als Schablone für den neuen. Man braucht nur vier gerade Nähte zu nähen, das geht mit der Nähmaschine ganz einfach.

Jetzt noch alles wieder zusammenschrauben und fertig ist die neue Pracht!

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Obwohl wir den Korb komplett auseinander und wieder zusammen gebaut haben kommt immer noch Sand aus allen Ritzen – ist das nicht wunderbar?

 

Mandelstangen – süß und köstlich

Ich hab mal wieder für Euch gebacken, hier habt ihr das Rezept:

Zutaten:
– 250 g Marzipanrohmasse
– 200 g Zucker
– 2 kleine Eiweiß
– 100 g Mandelblättchen
– 100 g dunkle Kuchenglasur

Die Marzipanrohmasse mit einer Reibe fein raspeln. Mit dem Zucker und den Eiweißen zu einem glatten Teig verarbeiten. Das klebt ziemlich stark, aber lasst Euch davon bloß nicht abschrecken! Ihr könnt dazu ruhig eine Küchenmaschine verwenden.

Den Backofen auf 180 °C vorheizen.

Den Teig in einen Spritzbeutel mit großer Lochtüllle (ca. 1 cm Durchmesser) füllen und in Streifen auf ein mit Backpapier belegtes Backblech spritzen. Lasst etwas Abstand zwischen den einzelnen Stangen, sie werden beim Backen noch etwas größer.

Nun die Stangen mit den Mandelblättchen bestreuen, etwas andrücken und das ganze für etwa 10 Minuten auf der mittleren Schiene in den Backofen.

Zwischenzeitlich die Schokolade hacken und im Wasserbad schmelzen. Jetzt eine Hälfte der abgekühlten Stangen in die Schokolade tauchen und auf dem Backpapier trocknen lassen.

Wenn hinterher noch geschmolzene Schokolade übrig ist, dann könnt ihr diese auf das Backpapier geben und ebenfalls trocknen lassen. Sie lässt sich später immer wieder neu schmelzen.

 

Die wunderbarste Hose der Welt

Bei Ikea gibt es immer wieder preisgünstige ganz wunderbare Baumwollstoffe in fester Qualität. Der ursprünglich schwarz-weiße Stoff Tidny hat mich auf die Idee gebracht, die Motive mit Stoffmalfarbe auszumalen und daraus die schönste Kinderbermuda der Welt zu nähen.

Ich hab alle Stoffmalfarben verwendet, die ich in meiner Kiste finden konnte, je bunter desto besser!

So sieht Tidny „nackig“ aus . . .

. . . und so bunt bemalt. Da ist alles zu finden was das Kinderherz begehrt, ein Regenbogen, eine Eule, eine Rakete, ein Flugzeug, eine Windmühle, ein Bus, eine Ritterburg und, und, und.

Wer sich das nähen einer Hose nicht zutraut, der kann es vielleicht mal mit einem Kissenbezug, einem Turnbeutel oder einer Decke fürs Kinderzimmer versuchen.