Gipsteelichter nach einer Idee von Peter Fehrentz

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Heute zeige ich Euch eine Idee, die ich dem wunderbaren Buch: Made by yourself von Peter Fehrentz entnommen habe.

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Normalerweise bräuchte ich das nicht zu tun, da es ja schon im Buch beschrieben ist, aber beim Imitieren der Idee, kam mir der Gedanke, das die Anleitung ein paar Schwächen hat und nicht so ganz 1 zu 1 funktioniert. (zumindest nicht für Menschen die nicht täglich handwerken und die üblichen Tricks kennen)

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Man braucht:
– Modelliergips, bekommt ihr im Baumarkt
– Abtönfarbe
– Plastikbecker
– Anlegemilch
– Blattsilber oder Kupfer
– Matten Lack auf Wasserbasis

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Zuerst rührt ihr das Gipspulver in einem Becher mit Wasser an. Die Konsistenz sollte cremig sein. Dann gebt ihr ein klein wenig (wirklich nur wenig) von der Abtönfarbe dazu. Gut verrühren und dann die Plastikbecher etwa zu 2/3 mit der Masse füllen.

Nun einen zweiten Plastikbecher hineinschieben, etwas runterdrücken, bis die Masse über den Rand quillt. Den oberen Becher beschweren, damit er beim trocknen an Ort und Stelle bleibt. Achtet darauf, das beide Becher wirklich parallel zueinander sind, sonst werden die Wände zu dünn und es gibt Löcher.

Der Gips trocknet ziemlich schnell an, wenn er „anfasstrocken“ ist (etwa nach 15 Minuten), solltet ihr den inneren Becher entfernen. Schneidet dafür den Becherrand mit einer Schere ein und zieht das ganze vorsichtig heraus. Den Gipsrohling mit dem zweiten Becher lasst ihr länger trocknen bevor ihr den zweiten Becher abzieht. (Etwa 1 Stunde)

Jetzt alle Gipsbehälter gut durchtrocknen lassen, bis sie sich nicht mehr feucht anfühlen, ich empfehle ein paar Tage. Nun die Becher von innen mit dem matten Lack lackieren und gut trocknen lassen. Das macht ihr deshalb, weil der Gips sehr saugend ist, und die Anlegemilch sonst auf nimmerwiedersehen verschwindet und ihr das Blattmetall nicht kleben könnt. Wieder gut trocknen lassen. Nach dem trocknen die Anlegemilch im Becher verstreichen, etwa 10 Minuten warten, bis sie sich „trocken klebrig“ anfühlt und das Blattmetall mit einem weichen Pinsel auftragen. Ich lasse zwischen den Metallstückchen immer gerne etwas vom Untergrund durchblitzen, sonst sieht es mir zu perfekt aus. Mit etwas Watte festpolieren.

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Tischdecke mal anders – Tischhusse

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Tischdecken in verschiedenen Farben oder Materialien sind immer ein schönes Mittel, eine bestimmte Dekoration umzusetzen oder den Raum zu verändern. Leider finde ich, das normale Tischdecken durch die Art und Weise wie sie am Tisch herunterhängen immer etwas altbacken wirken. Das brachte mich auf die Idee, mir eine Tischhusse zu nähen. Das ist im Grunde ganz einfach:

Man ermittelt das Maß der Tischfläche, fügt dann rundherum die gewünschte Länge dazu, die die Decke an den Seiten herunterhängen soll (ich finde 20 cm ganz gut) und fügt dann den Maßen noch 4 cm Nahtzugaben hinzu. Man näht mit 1 cm Zugabe.

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Jetzt den Stoff ausschneiden,den Stoff längs rechts auf rechts legen und die Ecken ausschneiden. Bei 20 cm Seitenlänge schneidet man 21x 21 cm in jeder Ecke raus.

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Idealerweise die Kanten ketteln bzw. versäubern, die ausgeschnittenen Ecken rechts auf rechts aufeinanderstecken und mit 1 cm Nahtzugabe aufeinandersteppen. In allen 4 Ecken so verfahren. Die Nähte auseinbanderbügeln und rundherum den Saum 1 cm nach innen legen und Steppen. Schon fertig das gute Stück!

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Weihnachts Deko Tipp No.2 : Päckchen als Deko

So, hier zum letzten Wochenende vor Weihnachten habe ich einen Tischdekotipp für Euch, der so gar keine Extraarbeit oder Extramaterial bedeutet. Es sieht ganz wunderschön aus, wenn ihr einfach die ganzen hübsch verpackten Geschenke auf einem Ende des Tisches stapelt. Nun noch ein paar Leuchter mit farblich passenden Kerzen dazu, ein paar Kugeln, fertig! So kann man sich während des Essens die ganze Zeit schon einmal vorfreuen und die Geschenke bekommen noch eine viel intensivere Bedeutung. Wenn Gäste kommen, dann können auch die Gäste ihre Päckchen dazu legen und das Gesamtbild wird noch etwas farbenfroher.

Und später, wenn alle Päckchen verschenkt und ausgepackt sind, dann kann man die leeren Stellen einfach mit noch mehr Kerzenleuchtern oder Teelichtgläsern auffüllen.

Natürlich muss man die Päckchen nicht unbedingt auf dem Tisch stapeln, auch unter dem Baum, auf der Fensterbank, auf der Treppe, auf einem Sessel und an vielen anderen Orten machen sie sich gut. Tobt Euch aus!

 

DIY – Geschenkpapier selber bedrucken

Ein mit Liebe und Bedacht ausgewähltes oder sogar selbstgemachtes Geschenk ist an sich ja schon etwas wunderbares. Ich finde da sollte man nicht beim verpacken halt machen, sondern sich auch da besonders viel Mühe geben. Schönes Geschenkpapier zu kaufen ist – außer in Großstädten – ja auch eher Glückssache. Warum also nicht mal selber Hand anlegen und Papier selber bedrucken?

Ihr braucht:
– unifarbenes Papier
– diverse Stempelmedien, z.B. Noppenfolie die auf einer Papprolle klebt, einen Schablonenzwerg oder einen selbstgemachten Stempel
– Acrylfarbe

Wenn ihr die Noppenfolienvariante wählt, dann beklebt die Mitte der Papprolle mit beidseitigem Klebeband. Darauf nun die Noppenfolie mit den Bubbles nach außen kleben. Nun die Bubbles mit der Acrylfarbe bestreichen (das geht gut mit einer normalen Malerrolle) und dann auf dem Papier abrollen. Legt Euch am Besten etwas Zeitung unter, dann könnt ihr über den Rand des Papiers rollen.

Für das Tupfenpapier nehmt ihr den Schablonenzwerg, taucht die Spitze in Farbe und stempelt lustig drauf los. Eine Farbladung reicht für zwei schöne Tupfenabdrücke. Seid nicht zu akkurat was die Abstände der Tupfen zueinander betrifft. Sieht lässiger aus.

Für das Sternchenpapier müsst ihr Euch zunächst einen Stempel bauen. Dafür braucht ihr etwas Moosgummi, beidseitiges Klebeband und einen Holz- oder Acrylblock. Als Vorlage für den Stern könnt ihr eine Keksausstechform verwenden. Ihr zeichnet die Konturen des Sterns auf die Moosgummiplatte, nachdem ihr ein ausreichend großes Stück des Moosgummis mit beidseitigem Klebeband versehen habt. Jetzt den Stern aussschneiden und auf den Block kleben. Beim drucken braucht ihr viel Gefühl, denn mit der Farbe versehen, ist der Stern etwas glitschig.

 

Weihnachts Deko Tipp No.1 : Üeppige Tischdeko in zarten Farben

Wer nicht sowieso den Esstisch schon zu Beginn der Adventszeit schmückt und damit in die gesamte Dekoration mit einbindet, der sollte nun langsam anfangen sich Gedanken darüber zu machen.
Bei mir harmoniert die Dekoration des Tisches mit der Dekoration des gesamten Raumes.

Ich habe einfach aus Teelichtgläsern, rosa und weißen Glaskugeln in verschiedenen Größen, etwas künstlichem Schnee und einer glitzernden metallicrosa Kette eine Art Tischband geformt. Da kann man während der Adventszeit den Tisch noch entspannt fürs Basteln oder Weihnachtskarten schreiben nutzen. Fürs Festessen legt man dann einfach passende Platzteller auf.

Ein pinker Elch und ein kleines silbernes Vögelchen lockern das Arrangement noch zusätzlich etwas auf.

Wichtig bei dieser Art von Tischdekoration sind nur zwei Dinge: Erstens: Nicht kleckern, klotzen! Verwendet viele Kugeln und da auch nur echte aus Glas. Die glänzen einfach viel schöner! Zweitens: Bleibt in einer Farbgruppe! Nur so erhaltet ihr den duftigen, eleganten Look, den ihr hier seht.

Ich wünsche Euch viel Spaß beim schwelgen . . .

 

Fruchtiger Weihnachtspunsch ohne Alkohol

Um diesen fruchtigen und würzigen Punsch herzustellen braucht ihr folgende Zutaten:

– Apfelsaft und roten Traubensaft ( jeweils etwa 1 Liter)
– frisch gepresster Orangensaft von 1-2 Orangen
– 3 Nelken, 1 Zimtstange, 2-3 Prisen Kardamom und 1 Anis Stern ( Die Gewürze am Besten in einen Papierteebeutel für losen Tee tun und in den erwärmten Punsch hängen)

Alle Zutaten in einen Topf geben und vorsichtig erwärmen. Die Gewürze können ruhig lange im Punsch verbleiben, dann können sie sich erst so richtig entfalten.

DIY – Teelichter mit himmlischen Flügeln

Heute habe ich für Euch eine kleine Deko DIY Idee, die etwas Genauigkeit erfordert.

Ihr braucht folgendes:
– Kunstleder oder Leder oder Filz
– Teelichtgläser
– Nähmaschine
– Schere, Bleistift, Nadeln
– Flügelschablone
– Maßband

Zuerst das Kunstleder rechts auf rechts (rechts ist die schöne Seite vom Stoff) in den Bruch legen. Das bedeutet das man den Stoff einfach doppelt so aufeinander legt, das die eine Seite geschlossen liegt.

Nun das Teelichtglas vermessen: Den Umfang messen und durch zwei teilen, dann noch 0,5 cm abziehen. ( Zum Beispiel: Das Glas hat einen Umfang von 16 cm. Geteilt durch zwei sind das 8 cm. Minus 0,5 cm, voila: 7,5 cm.) Jetzt vom Bruch aus senkrecht nach oben genau dieses Maß ( 7,5 cm) dünn mit Bleistift anzeichnen. Die Breite des Stoffes richtet sich nach der Größe des Flügels. Diesen oben an der Markierung anzeichnen und einen Steg markieren, der so breit ist wie der Flügel (bzw. so breit wie der Teil des Fügels, der am Glas anliegen soll.)

Jetzt mit der Schere den Bruch einknipsen (pink markierte Stellen rechts) und die Stelle an der der Flügel auf den Steg trifft (pink markierte Stellen links).

Außerdem die angezeichneten Linien des Steges mit ein, zwei Nadeln genau markiren (dann kann man nach dem wenden genau sehen, wo der Steg verläuft).

Den Stoff wenden, also links auf links legen. Dafür die Knipse vom Bruch genau aufeinander legen. Mittig mit ein, zwei Nadeln fixieren.

Jetzt mit der Maschine eine kurze Naht nähen und zwar genau dort, wo der Flügel auf den Steg trifft (siehe Knipse). Es ist wichtig gut zu verriegeln (ein, zwei mal hin und her nähen), damit die Flügeldeko später am Teelichtglas auch der Spannung standhalten kann. Dafür kann man sich beim Nähen gut an den waagerecht gesteckten Nadeln orientieren, die die Kanten des Stegs markieren. Wenn man außerhalb der Kanten verriegelt, dann wird es hinterher abgeschnitten und die Naht kann wieder aufgehen.

Jetzt den Flügel freihändig oder mit der Schablone dünn aufzeichnen (genau an der Naht anlegen) und ausschneiden.

Zum Schluss den Steg dünn aufzeichnen und ebenfalls ausschneiden.

Die fertigen Flügelchen über das Teelichtglas streifen. Fertig!

Wer mag, kann die Ränder der Flügel noch etwas beglimmern. Dazu einfach etwas Bastelkleber auf die Ränder streichen und den Glimmer darauf streuen. Trocknen lassen.

 

DIY – Pailletten Kegel

Jetzt geht es bald los: Vorweihnachten, Advent und Weihnachten! Die Anzeichen mehren sich: Weihnachtsgebäck im Supermarkt, Newsletter voller Weihnachtsdeko, in den Innenstädten wird die Weihnachtsdekoration aufgehängt…
Zeit für mich, mir einige Gedanken über die eigene Dekoration zu machen. Und da ja noch einige Wochen Zeit sind bis Weihnachten, habe ich heute dieses DIY für Geduldige für Euch.

Material:
– Kegel aus Styropor, die gibt es zum Beispiel bei Buttinette oder im Bastelgeschäft in     verschiedenen Größen.
– Bastelkleber, ich verwende den von folia, der ist super, den gibts auch im Bastelgeschäft oder bei amazon.
– Pailletten in 6mm Durchmesser, das ist egal ob die gewölbt oder glatt sind.
– kurze Stecknadeln.

Es ist im Grunde sehr einfach, diese Kegel herzustellen, die einzige Schwierigkeit besteht darin, die eigene Ungeduld zu zähmen.

Man tupft etwas von dem Bastelkleber auf die untere Kante und klebt eine Paillette darauf. Dann sticht man eine Nadel durch die Paillette um sie zusätzlich zu fixieren. Immer möglichst gerade einstechen, wenn der Kegel sich oben verjüngt sollte man sorgfältig arbeiten, damit die Nadel nicht an der anderen Seite wieder herauskommt.

So, stundenlang zenmäßig Pailletten geklebt und Nadeln eingestochen und jetzt: tatata fertig sind zwei Paillettenkegel zum dekorieren.

Weihnachtsdeko Tipp No. 4 : Weihnachtsbaum aus alten Holzlatten

Hier ist die Last-Minute Idee für alle, die in diesem Jahr keinen Baum aus dem Wald haben möchten. Der Baum lässt sich natürlich jedes Jahr wieder verwenden und man kann ihn auch als Adventskalender verwenden. Er macht etwas Arbeit, aber kostet fast gar nichts und ist wunderschön anzuschauen und sehr wandelbar.

Material:
Schraubhaken 2,7 x 25 mm, 40 Stück, ich habe welche in L-Form verwendet
Alter Eimer oder Übertopf
Holzlatten, Säge
Schrauben, Bohrer
Acrylfarbe Alpina Roca
Lichterkette
Anhänger in Zapfenform
Material zum beschweren
Material zum füllen
Glaskugeln

1. Eine lange Leiste und viele verschieden lange Latten auf dem Boden so hinlegen, das sich ein stimmiges Bild ergibt.

2. Die Latten mit einer Säge kürzen.

3. Darauf achten, das unten an der Leiste genug Spiel ist, um die Leiste später im Topf oder Eimer zu versenken. Soll ja proportional alles passen, oder?

4. Die Löcher für die Schrauben mit denen die Latten auf der Leiste befestigt werden sollen, vorbohren. Es empfiehlt sich pro Latte zwei Schrauben zu verwenden, diese werden diagonal angeordnet.

5. Alle Latten festschrauben.

6. Nun den Eimer vorbereiten. Dafür vier Leisten Stücke im Durchmesser des Topfes oder Eimers sägen und wie auf dem Bild an der Leiste befestigen.

7. Den ganzen Baum und den Eimer mit Acrylfarbe bemalen. Ich habe nur eine Schicht genommen und bewußt „unordentlich“ gearbeitet, damit der Baum nicht so geleckt aussieht.

8. Nun die kleinen Schraubhaken anbringen. Auch hierfür vorbohren. Darauf achten, nicht zu ordentlich vorzugehen, damit die Anordnung einen lässigen Charakter erhält. Allerdings schon darauf achten, das die Haken gut verteilt werden, damit später die Lichterkette eine schöne Form ergibt.
9. Den Eimer beschweren. Steine oder ähnliches eignen sich dafür gut. Die freie Fläche im Eimer mit Füllmaterial ausstopfen, dafür kann man zum Beispiel Noppenfolie oder Zeitungspapier nehmen.

10. Jetzt die Lichterkette befestigen. Dafür die Mitte der Kette über den oberen Haken schlingen und zu beiden Seiten hinab bis unten so weiterwickeln. Den Topf unten mit Glaskugeln bestücken und den Rest der Lichterkette dort hineinlegen.

11. Jetzt noch Zapfen aus Glas und Papier in den Baum hängen und fertig ist das Kunstwerk.

Nach einer Idee von Imke Johannson.

Weihnachts Deko Tipp No.3 : Schöne Fenster schmücken

Schöne, alte Fenster sind ja heutzutage leider eine Seltenheit. Wenn sich im Haus oder in der Wohnung dann doch ein solches findet, dann sollte man die Gelegenheit nutzen und es liebevoll schmücken.

Zum Beispiel wie hier, das geht ganz einfach: An zwei kleinen Nägeln einen Draht spannen, schöne Anhänger und Figuren raussuchen und diese an schönen Bändern aufhängen.

Paillettenband, Samt oder Satin in verschiedenen Farben wirkt sehr glamourös.