Alte Becher in neuem Kleid

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Ich bin eine begeisterte Teetrinkerin und im Besitz unglaublich vieler Tassen und Becher. Aber wie es so ist, meistens benutzt man doch immer wieder dieselben Becher, so das diese irgendwann nicht mehr ganz so schön aussehen.

Eine Möglichkeit ihre Lebenszeit zu verlängern, ist die, sie einfach zu bemalen. Es gibt Porzellanmalstifte in allen Farben und auch in Metallictönen. Die Stifte eignen sich besser als Farbtöpfchen und Pinsel für kleine, exakte Motive. Es ist auch gar nicht nötig, ein Wahnsinnskünstler zu sein, Tupfen, Streifen oder Rauten sehen frisch aus und ergänzen meine restlichen Becher sehr schön. Nach dem trocknen der Farbe wird sie einfach im Backofen eingebrannt und ist danach spülmaschinenfest.

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Filofax mit Tupfenmuster

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Das Leben ist bunt und vielfältig, darum sollte man sich seinen Alltag so angenehm wie möglich gestalten – finde ich. Wer wie ich noch zur „handgeschriebene Terminverwaltungsfraktion“ gehört, der besitzt einen Filofax oder einen anderen Terminkalender aus Papier. Ich mag es gerne fröhlich, daher habe ich einen Kalender aus rosafarbenem Leder gewählt. Er begleitet mich schon einige Jahre und jetzt hatte ich das Gefühl, er bräuchte ein Upgrade.

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Gedacht, getan: Ledermalfarbe besorgt und den Kalender damit bemalt. Ich habe Tupfen gewählt, weil ich die besonders mag und sie mich zum lächeln bringen, aber natürlich geht auch jedes andere Motiv. Genauso könnte man mithilfe von Lederfarbe sein Portemonnaie, seine Handtasche oder auch Schuhe zu einem unverwechselbaren Unikat machen. Beim gestalten ist letztenendes nur eines wichtig: es muss euch selber gefallen!

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To huus is best – Mein Strandkorb

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Wer so wie ich von der Küste stammt, der vermisst manchmal das „am Strand im Strandkorb sitzen und nix tun-Flair“. Einen neuen Strandkorb kaufen und hinstellen ist da auch keine Lösung, der riecht nicht wie die echten von der Nordsee und sieht auch viel zu neu aus. Es gibt allerdings die Möglichkeit einen gebrauchten Strandkorb zu ersteigern – das ist die perfekte Lösung! Im Vergleich zu neuen Strandkörben sind diese günstig, sie riechen nach Meer und sind schon wunderbar abgelebt.

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Das einzige Manko das diese Körbe haben können ist die Farbe oder eventuelle Beschädigungen der Polster. Aber das ist ja kein Hindernis für selbermacher! Mein alter, neuer Strandkorb ist außen weiß (das passt super) und innen blau-weiß (das passt weniger) also muss er neu bezogen werden.

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Deshalb habe ich den Stoffbedarf errechnet, im Internet nach schönem und auch günstigem Stoff (Wachstuch, das kann was ab) gesucht, bei Stoff und Stil welchen bestellt, dann grob zugeschnitten und schon mal hingelegt. (Man will ja wissen ob der eigene Plan auch aufgeht, so optisch gesehen)

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Ja, sieht super aus, besonders mit dem abgelebten Holz!

Jetzt fehlen noch einige andere Materialien wie zum Beispiel rostfreie Tackerklammern, ein Tacker sowie ein Elektrotacker mit passenden Klammern und Benagelungskunststoffleisten.
Dies ist ein Projekt für einen ganzen Samstag und für zwei Personen, denn wenn mans ordentlich machen will, muss man schon den ganzen Korb auseinandernehmen.
Wir haben uns dafür entschieden, den neuen Stoff über dem alten zu befestigen, denn so kann man sicher sein, das einen unter dem alten Material keine Überraschungen erwarten wie zum Beispiel zerbröselter Schaumstoff oder morsche Holzlatten.

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Man nimmt zuerst das Dach vom Unterteil ab, dazu muss man auf der Rückseite einige Schrauben und Nägel herausziehen.

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Jetzt kann man die Sitzfläche ausbauen,

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und wieder einbauen.

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Jetzt kommen die Seiten dran, zuerst den alten Benagelungskunststoff entfernen, den Stoff mit dem Tacker befestigen und anschließend den neuen Benagelungskunstoff mit dem Elektrotacker darüber „festschießen“.

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Genauso verfährt man mit allen restlichen Flächen des Strandkorbs.

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Den Sonnenschutz nimmt man komplett ab und verwendet den alten Stoff als Schablone für den neuen. Man braucht nur vier gerade Nähte zu nähen, das geht mit der Nähmaschine ganz einfach.

Jetzt noch alles wieder zusammenschrauben und fertig ist die neue Pracht!

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Obwohl wir den Korb komplett auseinander und wieder zusammen gebaut haben kommt immer noch Sand aus allen Ritzen – ist das nicht wunderbar?

 

Osterdekoidee No. 2 : Federn und Tupfeneier

Ganz einfach und schnell gemacht, aber sehr wirkungsvoll ist diese Dekoidee.
Je nachdem wieviel man davon selbermacht geht es schneller oder es dauert etwas länger. Als Grundlage braucht man ein Silbertablett (ähnliche gibts zum Beispiel bei Xenos), am besten eins mit einer etwas „gebrauchten“ oder geprägten Optik. So kommt der Kontrast der verschiedenen Materialien besser zur Geltung. Dann einen Kranz aus Federn. Den kann man fertig kaufen, in weiß oder grau zum Beispiel bei amazon oder im Augenblick auch in vielen Dekogeschäften, oder man kann ihn selbermachen. Dazu braucht man einen Styroporkranz, Federn und dünnen Draht oder Heißkleber, je nachdem welche Variante man bevorzugt. Diese Materialien bekommt man alle im Bastelgeschäft oder auch im Baumarkt.

Und dann braucht man noch Tupfeneier. Da gibt es auch mehrere Varianten. Entweder ihr kauft sie bei mir im Shop (www.fantasiewerkstatt.net oder in der Franzstraße 97 in 46395 Bocholt) oder ihr macht sie selber. Dafür braucht ihr echte, ausgeblasene Eier und Glitterstift sowie einen Echtsilberstift.

Et voilà, schon fertig. Und wer kurzfristig mal etwas verändern möchte, der wechselt die Eier aus und nimmt zum Beispiel selbstgefärbte oder stellt statt der Eier ein hübsches Teelichtglas in den Kranz hinein.

DIY – Geschenkpapier selber bedrucken

Ein mit Liebe und Bedacht ausgewähltes oder sogar selbstgemachtes Geschenk ist an sich ja schon etwas wunderbares. Ich finde da sollte man nicht beim verpacken halt machen, sondern sich auch da besonders viel Mühe geben. Schönes Geschenkpapier zu kaufen ist – außer in Großstädten – ja auch eher Glückssache. Warum also nicht mal selber Hand anlegen und Papier selber bedrucken?

Ihr braucht:
– unifarbenes Papier
– diverse Stempelmedien, z.B. Noppenfolie die auf einer Papprolle klebt, einen Schablonenzwerg oder einen selbstgemachten Stempel
– Acrylfarbe

Wenn ihr die Noppenfolienvariante wählt, dann beklebt die Mitte der Papprolle mit beidseitigem Klebeband. Darauf nun die Noppenfolie mit den Bubbles nach außen kleben. Nun die Bubbles mit der Acrylfarbe bestreichen (das geht gut mit einer normalen Malerrolle) und dann auf dem Papier abrollen. Legt Euch am Besten etwas Zeitung unter, dann könnt ihr über den Rand des Papiers rollen.

Für das Tupfenpapier nehmt ihr den Schablonenzwerg, taucht die Spitze in Farbe und stempelt lustig drauf los. Eine Farbladung reicht für zwei schöne Tupfenabdrücke. Seid nicht zu akkurat was die Abstände der Tupfen zueinander betrifft. Sieht lässiger aus.

Für das Sternchenpapier müsst ihr Euch zunächst einen Stempel bauen. Dafür braucht ihr etwas Moosgummi, beidseitiges Klebeband und einen Holz- oder Acrylblock. Als Vorlage für den Stern könnt ihr eine Keksausstechform verwenden. Ihr zeichnet die Konturen des Sterns auf die Moosgummiplatte, nachdem ihr ein ausreichend großes Stück des Moosgummis mit beidseitigem Klebeband versehen habt. Jetzt den Stern aussschneiden und auf den Block kleben. Beim drucken braucht ihr viel Gefühl, denn mit der Farbe versehen, ist der Stern etwas glitschig.