DIY: Kuschelweiche Hundeschnüffelbox

Wilmas bester Freund Hannes hat Geburtstag und dafür brauchen wir ein Geschenk. Weil der liebe Hannes ein ganz kleines bisschen verfressen ist, wollen wir ihm eine  Schnüffelbox basteln, da muss er ordentlich wühlen um ans Futter zu kommen.

Den Kunststoffkorb hatte ich noch da, fehlte nur noch der passende Stoff. Da nehme ich Fleece, der ist schön weich, recht günstig und den gibt es in schönen Farben. Meiner ist von Stoff und Stil. Für eine Kiste dieser Größe braucht man etwa 3 Meter.

Aus den Stoffen habe ich Streifen in 5 x 50 cm ausgeschnitten. Da müsst ihr einfach mal schauen wir groß Eure Kiste ist und ausprobieren.

Jetzt werden die Streifen von außen durch die Schlitze gesteckt und von innen verknotet. Ein normaler Knoten müsste reichen, denn die Schnüffelkiste ist ja ein Spielzeug das unter Aufsicht gespielt wird, da sollte reißen und zerren entfallen.

Beim fädeln und knoten habe ich darauf geachtet die Farben harmonisch zu mischen – soll ja schön aussehen.

Fertig! Jeder Schlitz ist gefüllt.

Und jetzt kommt der Allerwichtigste Teil: Der Test.

Meine Sachverständige Wilma hat die Schnüffelkiste auf Herz und Nieren getestet und für gut befunden. Bei uns läuft das so, das ich die Leckerchen verstecke während sie wartet und zuschaut und auf mein Kommando darf sie dann suchen.

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Ein neues Kleid für den Balkon

Nachdem im letzten Wintersturm meine Balkonbespannungen ziemlich gelitten haben, wollte ich mir neue nähen.

Zuerst habe ich nach einem bezahlbaren Outdoorstoff in einem warmen grauton gesucht. Bei Stoff und Stil wurde ich fündig.
Ich habe also vermessen, vorgewaschen, zugeschnitten und genäht. Das ist alles recht einfach, denn es handelt sich ja nur um gerade Nähte.

Dann habe ich mir Ösen besorgt, wichtig ist, das sie nicht rosten. Nur noch den Stoff markieren, Löcher stanzen (ich habe dafür einen Papierbohrer verwendet, der schaffft auch dicke Stoffe) und die Ösen einschlagen.

Zum befestigen am Geländer habe ich Kabelbinder in hellgrau gewählt, die kann man genau passend spannen, sie sind wetterfest und günstig.

Ich finde, grau ist eine wunderbare Farbe für den Garten. Sie sieht nicht so schnell schmutzig aus wie weiß, reflektiert das Licht nicht so grell wie weiß und das grün der Pflanzen sieht wunderschön satt aus vor diesem Hintergrund.

 

 

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Viele, viele löcherige T-shirts

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Vermutlich hat das jeder von Euch schon einmal erlebt: Kleine Löcher im Lieblingsshirt. Meistens sitzen die unten am Bauch, ich vermute das die Gürtelschnalle oder der Hosenverschluss gepaart mit dem dünnen Shirtstoff daran schuld sind. Bei meinem Shirt sind die Löcher oben, denn dort waren einmal Schmuckstein die sich in der Wäsche leider verabschiedet haben. Auch ohne die Schmucksteine finde ich das Shirt noch schön und daher brauchte ich eine Idee um die Löcher zu kaschieren.

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Ich habe mir also Bügelstoff in silber Glitzer sowie silber matt und einen Motivstanzer besorgt und losgelegt.

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Ihr stanzt Euch einfach die gewünschte Menge Tupfen mit dem Stanzer aus und bügelt diese dann nach der Anweisung auf das Shirt. Fertig!

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Untersetzer aus Stoffresten

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Mich beschäftigt immer sehr die Weiterverwendung von Stoffresten beim nähen. Die Stoffe sind einfach zu schade um die Reste einfach wegzuwerfen und so sammle ich auch den kleinsten Schnipsel. Heute zeige ich Euch, wie ihr aus Stoffresten hübsche kleine Untersetzer zaubern könnt.

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Zuerst schneidet ihr Euch aus einem festen Stück Papier eine Schablone von 13 x 13 cm.

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Mithilfe dieser Schablone zeichnet ihr Euch nun Quadrate auf die Stoffreste und schneidet sie exakt aus. Dann diagonal durch das Quadrat eine Linie zeichen, daran entlang schneiden. Nun habt ihr zwei Dreiecke.

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Jeweils zwei von den Dreicken rechts auf rechts aufeinanderlegen und stecken.

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Nun mit etwa 0,5 cm Nahtzugabe steppen, an Anfang und Ende verriegeln.

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Die Nahtzugaben flach ausbügeln,

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das sieht dann von rechts so aus.

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Jetzt zwei der zusammengenähten Quadrate aufeinanderlegen und stecken, dabei eine kleine Öffnung zum wenden frei lassen. Rundherum absteppen.

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Nach dem Steppen die Ecken dicht an der Naht abschneiden, das ist wichtig, damit sich die Ecken nach dem Wenden schön ausformen lassen.

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Wenden, die Ecken mit einem Schaschlikspieß ausformen und bügeln, dann die Naht per Hand schließen.

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To huus is best – Mein Strandkorb

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Wer so wie ich von der Küste stammt, der vermisst manchmal das „am Strand im Strandkorb sitzen und nix tun-Flair“. Einen neuen Strandkorb kaufen und hinstellen ist da auch keine Lösung, der riecht nicht wie die echten von der Nordsee und sieht auch viel zu neu aus. Es gibt allerdings die Möglichkeit einen gebrauchten Strandkorb zu ersteigern – das ist die perfekte Lösung! Im Vergleich zu neuen Strandkörben sind diese günstig, sie riechen nach Meer und sind schon wunderbar abgelebt.

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Das einzige Manko das diese Körbe haben können ist die Farbe oder eventuelle Beschädigungen der Polster. Aber das ist ja kein Hindernis für selbermacher! Mein alter, neuer Strandkorb ist außen weiß (das passt super) und innen blau-weiß (das passt weniger) also muss er neu bezogen werden.

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Deshalb habe ich den Stoffbedarf errechnet, im Internet nach schönem und auch günstigem Stoff (Wachstuch, das kann was ab) gesucht, bei Stoff und Stil welchen bestellt, dann grob zugeschnitten und schon mal hingelegt. (Man will ja wissen ob der eigene Plan auch aufgeht, so optisch gesehen)

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Ja, sieht super aus, besonders mit dem abgelebten Holz!

Jetzt fehlen noch einige andere Materialien wie zum Beispiel rostfreie Tackerklammern, ein Tacker sowie ein Elektrotacker mit passenden Klammern und Benagelungskunststoffleisten.
Dies ist ein Projekt für einen ganzen Samstag und für zwei Personen, denn wenn mans ordentlich machen will, muss man schon den ganzen Korb auseinandernehmen.
Wir haben uns dafür entschieden, den neuen Stoff über dem alten zu befestigen, denn so kann man sicher sein, das einen unter dem alten Material keine Überraschungen erwarten wie zum Beispiel zerbröselter Schaumstoff oder morsche Holzlatten.

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Man nimmt zuerst das Dach vom Unterteil ab, dazu muss man auf der Rückseite einige Schrauben und Nägel herausziehen.

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Jetzt kann man die Sitzfläche ausbauen,

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neu beziehen

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und wieder einbauen.

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Jetzt kommen die Seiten dran, zuerst den alten Benagelungskunststoff entfernen, den Stoff mit dem Tacker befestigen und anschließend den neuen Benagelungskunstoff mit dem Elektrotacker darüber „festschießen“.

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Genauso verfährt man mit allen restlichen Flächen des Strandkorbs.

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Den Sonnenschutz nimmt man komplett ab und verwendet den alten Stoff als Schablone für den neuen. Man braucht nur vier gerade Nähte zu nähen, das geht mit der Nähmaschine ganz einfach.

Jetzt noch alles wieder zusammenschrauben und fertig ist die neue Pracht!

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Obwohl wir den Korb komplett auseinander und wieder zusammen gebaut haben kommt immer noch Sand aus allen Ritzen – ist das nicht wunderbar?