Mein ganz persönlicher Garnrollenschrank

Ich nähe nun schon einige Jahre und habe mittlerweile eine stattliche Auswahl an Nähseide. Weil sich die dünnen Garne immer gerne miteinander verheddern, habe ich sie in Ikea Plastikboxen aufbewahrt, mithilfe von Brettern in die ich Stäbchen gesteckt habe. Das war sehr übersichtlich und praktisch, aber ich musste die Kisten immer alle hin und her stapeln, das hat mich genervt. Auch hatte ich so keine Möglichkeit überzählige Garnrollen bei der passenden Farbe aufzubewahren.

Es musste also eine neue Idee her: Ich hatte den Wunsch eine Art Garnrollenrollschrank zu bauen. Natürlich mit kleinem Budget und möglichst viel wiederverwendetem Material.  Im hintersten Winkel unseres Büros fand ich einen alten, etwas vergammelten Schubladenschrank.

In der Werkstatt hatte ich Glück, es lagen noch vier schöne Rollen herum. Eine Holzplatte für den Boden (damit die Rollen stabil am Schubladenschrank festgeschraubt werden können) hat mein Mann mir aus Resten zugesägt und Farbe hatte ich noch zu Hause.

Als Griffe habe ich mir Lederriemen vorgestellt, die alten gesichtslosen aus Plastik, konnten auf gar keinen Fall bleiben!

Die Lederriemen habe ich bei Lederband Hamburg bestellt, die haben eine große Auswahl an Lederbändern und anderen schönen Dingen. Die Riemen habe ich in der gewünschten Länge zugeschnitten und mit der Lochzange an beiden Seiten gelocht.

Nun etwas Kleber in die Schraublöcher geben und die Riemen mit den Schrauben befestigen. Man kann auch längere Schrauben verwenden und diese dann mit passenden Muttern im Innern der Schublade befestigen. Allerdings könnten die Muttern dann auch störend sein.

Ich habe den Kleber zwei Tage trocknen lassen, bis ich die Griffe belastet habe. Jetzt ist es sehr stabil.

Sieht doch super aus, oder?

 

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