Mein ganz persönlicher Garnrollenschrank

Ich nähe nun schon einige Jahre und habe mittlerweile eine stattliche Auswahl an Nähseide. Weil sich die dünnen Garne immer gerne miteinander verheddern, habe ich sie in Ikea Plastikboxen aufbewahrt, mithilfe von Brettern in die ich Stäbchen gesteckt habe. Das war sehr übersichtlich und praktisch, aber ich musste die Kisten immer alle hin und her stapeln, das hat mich genervt. Auch hatte ich so keine Möglichkeit überzählige Garnrollen bei der passenden Farbe aufzubewahren.

Es musste also eine neue Idee her: Ich hatte den Wunsch eine Art Garnrollenrollschrank zu bauen. Natürlich mit kleinem Budget und möglichst viel wiederverwendetem Material.  Im hintersten Winkel unseres Büros fand ich einen alten, etwas vergammelten Schubladenschrank.

In der Werkstatt hatte ich Glück, es lagen noch vier schöne Rollen herum. Eine Holzplatte für den Boden (damit die Rollen stabil am Schubladenschrank festgeschraubt werden können) hat mein Mann mir aus Resten zugesägt und Farbe hatte ich noch zu Hause.

Als Griffe habe ich mir Lederriemen vorgestellt, die alten gesichtslosen aus Plastik, konnten auf gar keinen Fall bleiben!

Die Lederriemen habe ich bei Lederband Hamburg bestellt, die haben eine große Auswahl an Lederbändern und anderen schönen Dingen. Die Riemen habe ich in der gewünschten Länge zugeschnitten und mit der Lochzange an beiden Seiten gelocht.

Nun etwas Kleber in die Schraublöcher geben und die Riemen mit den Schrauben befestigen. Man kann auch längere Schrauben verwenden und diese dann mit passenden Muttern im Innern der Schublade befestigen. Allerdings könnten die Muttern dann auch störend sein.

Ich habe den Kleber zwei Tage trocknen lassen, bis ich die Griffe belastet habe. Jetzt ist es sehr stabil.

Sieht doch super aus, oder?

 

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Ein neues Kleid für den Balkon

Nachdem im letzten Wintersturm meine Balkonbespannungen ziemlich gelitten haben, wollte ich mir neue nähen.

Zuerst habe ich nach einem bezahlbaren Outdoorstoff in einem warmen grauton gesucht. Bei Stoff und Stil wurde ich fündig.
Ich habe also vermessen, vorgewaschen, zugeschnitten und genäht. Das ist alles recht einfach, denn es handelt sich ja nur um gerade Nähte.

Dann habe ich mir Ösen besorgt, wichtig ist, das sie nicht rosten. Nur noch den Stoff markieren, Löcher stanzen (ich habe dafür einen Papierbohrer verwendet, der schaffft auch dicke Stoffe) und die Ösen einschlagen.

Zum befestigen am Geländer habe ich Kabelbinder in hellgrau gewählt, die kann man genau passend spannen, sie sind wetterfest und günstig.

Ich finde, grau ist eine wunderbare Farbe für den Garten. Sie sieht nicht so schnell schmutzig aus wie weiß, reflektiert das Licht nicht so grell wie weiß und das grün der Pflanzen sieht wunderschön satt aus vor diesem Hintergrund.

 

 

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Aus Friesenbaum wird Adventskalender

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Als ich auf dem Dachboden auf den alten Friesenbaum meiner Familie stieß, da wusste ich: das wird in diesem Jahr der Adventskalender. Zuerst habe ich den Baum hellgrau augesprüht um ihm ein etwas moderneres Äußeres zu geben. Dann habe ich aus  verschiedenen Stoffresten unterschiedlich große Beutel genäht, die ich in den Ecken mit Ösen versehen habe.

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Auch da habe ich auf vorhandenes zurückgegriffen. Es macht nichts, wenn die Ösen unterschiedlich groß sind finde ich, das unterstreicht nur den handgemachten Charakter.

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Nun noch die Beutel mit wunderbaren Dingen befüllen und mit Silberband und Zahlen an den Baum hängen. Und schon ist er fertig, der Adventskalender aus gebrauchten und vorhandenen Dingen.

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Wanduhr aus Beton mit Gürtel

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Ich finde es gibt viele schöne Wanduhren, aber erstens sind die mir meistens viel zu teuer und zweitens auch irgendwie nie individuell genug.
Was also liegt da näher, als sich eine eigene Wanduhr zu kreieren?
Gedacht, getan.

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Ich habe mich also zunächst nach einer schlichten, runden, nicht zu teuren Uhr umgesehen. Holz oder Beton sollte es sein. Fündig geworden bin ich schließlich bei Impressionen, ein schönes, schlichtes Modell aus Beton.
Nun fehlte noch der Aufhängeriemen. Ich hatte mir vorgestellt dafür einen Gürtel zu nehmen. Bei BY BAR fand ich einen hübschen, schmalen, puderrosafarbenen Fellgürtel. Perfekt!

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Damit mir die doch recht schwere Betonuhr nicht gleich wieder von der Wand fällt brauchte ich natürlich einen bombenfesten Kleber. Ich habe mich für Pattex Kleben statt Bohren entschieden. Der lässt sich gut verarbeiten und hält die Uhr bis heute gut fest. Der Kleber eignet sich gut wenn man eine saugende und eine glatte Fläche hat.

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Betongefäße ganz nach Wunsch

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Heute möchte ich Euch zeigen, wie ihr ganz einfach ein paar schöne Gefäße aus Beton zaubern könnt. Ihr braucht dafür auch keine Säcke mit Zement und Sand zu schleppen, denn für den kleinen Gebrauch gibt es fertig gemischten „Kreativ Beton“ dem man nur noch Wasser hinzufügen muss. Der staubt auch nicht so schlimm, deshalb kann man seine Gefäße entspannt in der Wohnung anrühren und gießen.

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Ihr braucht zwei alte Gefäße, wobei das eine in das andere passen muss. Der Zwischenraum ergibt dann das fertig gegossene Betongefäß. Außerdem natürlich den Kreativ Beton, Pflanzenöl, einen Behälter zum anrühren der Masse, Wasser und etwas zum Beschweren des inneren Gefäßes.

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Zuerst werden die beiden Gießgefäße gründlich eingeölt. Das größere von innen, das kleinere von außen. Dann rührt ihr Euch die entsprechende Menge Beton an.

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Die angerührte Masse in den größeren Gießbehälter geben, nun die kleinere Form sanft und gerade hineindrücken und mit den Steinen beschweren.

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Nach etwa einem halben Tag trocknen könnt ihr das innere Gefäß wieder herausnehmen, damit der Beton besser durchtrocknen kann. Später dann auch den äußeren Behälter entfernen und das Gefäß einige Tage trocknen lassen.

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Wie ihr seht, habe ich durch das varieren der Betonmenge auch die Höhe meiner Gefäße verändert. Nach dem Trocknen klebe ich noch Silikonpunkte unter die Gefäße, das schützt die Möbel.

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Jetzt kann man seine Betonbecher nach Herzenslust bemalen. Ich habe mich für Kreidefarbe entschieden, ich finde die matte Farbe passt ganz wunderbar zum Beton.

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Schicker Hörnerrodel

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Ich hatte mir das so gedacht: Ich suche mir einen alten Schlitten, idealerweise einen Hörnerrodel, die sehen so schön nostalgisch aus (und das Auge rodelt ja mit) und mache den dann schön. Wenn er schön ist, stelle ich ihn nach draußen und warte darauf das Frau Holle sieht: es ist Zeit für Schnee.

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Ich habe den alten Stoff entfernt, den Schlitten abgeschliffen und mit mattem Lack neu gestrichen. Mithilfe eines Tackers habe ich ihn mit Gurtband bespannt. Nun kann ich ihn sowohl zum rodeln als auch als Dekoration nutzen.

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Das mit dem Schnee hat nur bedingt geklappt … Entweder der Rodel ist noch nicht schön genug, oder Frau Holle hat den Wink nicht kapiert. Ich warte noch ein bisschen ab.

Essen im Winterwald

Hier habe ich für alle, die noch keine Idee für eine Tischdekoration haben, eine kleine Inspiration. Sucht Euch ein Farbthema und denkt Euch eine kleine Geschichte aus, dann durchstöbert ihr Eure Schränke und zaubert eine ganz eigene Dekoration. Meine Geschichte beschreibt die Fahrt in den Wald um einen Baum zu holen und dann später zusammen zu essen und zu feiern. Frohe Weihnachten!

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DIY – Last Minute Adventskalender Inspirationen

Ab heute habt ihr noch etwas über eine Woche Zeit um für jemanden einen Adventskalender anzufertigen. Ich habe für Euch ein paar kleine Inspirationen gesammelt.
Die meisten Materialien für diese drei Varianten habt ihr vielleicht sogar schon zu Hause. Stöbert doch einmal in Euren Schränken was sich da so findet.

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Für diesen Kalender braucht ihr ein Tablett (Depot), 24 kleine Schachteln (aus Tapete; Bastelanleitung aus der Landlust) , Papierschnur Ikea , Adventskalenderzahlen dawanda und etwas Dekoration.

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Dieser Kalender besteht aus einem Tablett (Depot) , 24 kleinen Schachteln (aus Tapete; Bastelanleitung aus der Landlust), Bänderresten, Klebezahlen von dawanda und etwas Deko.

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Für diesen Adventskalender braucht ihr eine Schale, 24 Papiertütchen zum Beispiel hier oder Schachteln, Büroklammern (Ikea) , Zahlen (könnt ihr Euch am Computer selbst ausdrucken) und ein paar Holzsterne.

Hier habe ich Euch die Faltanleitung für die kleinen Schachteln fotografiert. Sie stammt aus der Landlust.

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DIY – Kuschelige Herbstausstattung von About You

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Jetzt wo es draußen wieder kühler wird, mache ich mir Gedanken über Mütze, Schal und Handschuhe. Ich finde es schön, wenn alles zusammen passt, aber wenn alles gleich aussieht ist es mir meistens zu langweilig. Daher kaufe ich mir drei verschiedene Teile, die ich dann ein wenig personalisiere, so das sie perfekt zusammenpassen.

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Mein Herbst-Trio habe ich im Shop About You gefunden. Der Shop ist toll, es gibt Kleidung in allen Größen, viele Marken und eine sehr übersichtliche Suchfunktion. Außerdem werden die Sachen kostenlos geliefert, das ist ein zusätzliches Plus.

Ich habe mir also Mütze, Loop und Handschuhe bestellt und alles war am übernächsten Tag bei mir. Loop und Handschuhe habe ich mit Hotfix Herzchen in silber, schwarz und kupfer verziert, so das sie wirken als ob sie zueinander gehören.

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Hotfix geht ganz leicht. Ihr braucht dazu einen Hotfix Applikator und die entsprechenden Hotfix Steine. Die Herzchen gibt es zum Beispiel im Kreativ Depot.Ihr plaziert die Herzen an der Stelle an der sie sitzen sollen und haltet den erhitzten Apllikator für 10 bis 15 Sekunden senkrecht mit leichtem Druck darauf. So schmilzt der Kleber und die Applikationen sitzen nach dem abkühlen bombenfest.

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Die Mütze lasse ich wie sie ist, sie ist bunt genug und passt ganz hervorragend zu meinem fiktiven Lieblingsoutfit für den Herbstspaziergang.

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Dieser supertolle Mantel,

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oder diese kuschelige Jacke,

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sowie eine dunkelblaue Jeans und

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ein paar bequeme, aber stylische Schuhe in hellem braun sehen bestimmt toll zu meinem Trio aus und sind dankbare Kombinationspartner für die kalte Jahreszeit und entspannte Spaziergänge.

Eine Mütze für Malm

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Ein Klassiker den wahrscheinlich fast jeder kennt ist das Bett Malm von Ikea. Schlicht und robust und dabei nicht teuer, fügt es sich in viele Stile ein. Mein Malm war mir allerdings im Laufe der Jahre ein wenig zu schlicht geworden und auch die Kuscheligkeit ließ für meinen Geschmack etwas zu wünschen übrig. Daher habe ich eine Mütze für Malm genäht (Man könnte es auch Husse nennen).

Das ist gar nicht schwer und gibt einem die Möglichkleit aus dem alten Bett etwas optisch neus und frisches zu machen. Zuerst den Stoff zuschneiden. Ich habe Baumwollleinen von Stoff + Stil in dunkelgrau verwendet. Mein Malm Bett hat die Maße 180 x 200 cm, also habe ich den Stoff im Maß 86 x 206 cm zwei Mal und im Maß 54 x 206 cm zwei Mal zugeschnitten.

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Dann auf jeweils eine linke Seite der Stoffstücke H 640 gebügelt.

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Das ist ein Volumenvlies zum aufbügeln.

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Nun den Stoff rechts auf rechts legen und jeweils eine lange Seite steppen, wobei bei dem größeren Stück die Überlänge ums Eck mitgefaßt wird.

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Die Ecken einschneiden, wenden, bügeln.

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Beide Teile aufeinander legen und an den offenen Kanten steppen. Wenden, übers Bett ziehen, fertig.