Untersetzer aus Stoffresten

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Mich beschäftigt immer sehr die Weiterverwendung von Stoffresten beim nähen. Die Stoffe sind einfach zu schade um die Reste einfach wegzuwerfen und so sammle ich auch den kleinsten Schnipsel. Heute zeige ich Euch, wie ihr aus Stoffresten hübsche kleine Untersetzer zaubern könnt.

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Zuerst schneidet ihr Euch aus einem festen Stück Papier eine Schablone von 13 x 13 cm.

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Mithilfe dieser Schablone zeichnet ihr Euch nun Quadrate auf die Stoffreste und schneidet sie exakt aus. Dann diagonal durch das Quadrat eine Linie zeichen, daran entlang schneiden. Nun habt ihr zwei Dreiecke.

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Jeweils zwei von den Dreicken rechts auf rechts aufeinanderlegen und stecken.

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Nun mit etwa 0,5 cm Nahtzugabe steppen, an Anfang und Ende verriegeln.

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Die Nahtzugaben flach ausbügeln,

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das sieht dann von rechts so aus.

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Jetzt zwei der zusammengenähten Quadrate aufeinanderlegen und stecken, dabei eine kleine Öffnung zum wenden frei lassen. Rundherum absteppen.

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Nach dem Steppen die Ecken dicht an der Naht abschneiden, das ist wichtig, damit sich die Ecken nach dem Wenden schön ausformen lassen.

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Wenden, die Ecken mit einem Schaschlikspieß ausformen und bügeln, dann die Naht per Hand schließen.

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Indoor Frühling

Der Frühling draußen macht anscheinend gerade eine kleine Pause – was spricht also dagegen, ihn ins Haus zu holen?

Man braucht dafür nicht viel, eine Vase, ein altes Weckglas, ein Apothekerglas – ganz egal, hauptsache es gefällt. Und einen schönen Zweig mit Knospen. Den findet man entweder im Garten oder beim Floristen.

Jetzt nur die Zweige unten schräg anschneiden, ins Wasser stellen und in der warmen  Wohnung aufstellen. Ein paar Tage den Knospen beim öffnen zuschauen und schon hat man die schönste Frühlings Blütenpracht mitten in der Wohnung!

 

Spät – Sommerblüten – Revue

Jetzt wo der Sommer sich langsam verabschiedet, wollte ich die Gelegenheit nutzen und eine Rückschau auf verschiedene Sommer- und  Frühsommerblüten präsentieren, die ich im Laufe der letzten Monate fotografiert habe.

Der Herbst und der Winter bringen auch wieder neue, einzigartige Bilder, aber die Üppigkeit und Farbigkeit und der Duft von Sommerblüten sind eben doch etwas ganz besonderes.

Also: in diesem Sinne – lehnt Euch zurück, schaut Euch die Fotos an, schließt kurz die Augen und stellt Euch den Duft vor …

… das Summen der Insekten …

… die Sonne auf der Haut …

… nackte Füße …

… heiße Küsse …

… und, war die Traumreise angenehm?

 

Licht + Schatten – Filigranes Geäst

Als ich vor einigen Tagen dieses Unkraut zufällig auf einem Garagenhof entdeckte, musste ich es mitnehmen, so gut gefielen mir die verästelten Zweige und die zarten gelben Blüten. Auch die Farbe der Äste fand ich besonders, so das ich diese ungewollte Pflanze zum Anlass nahm, zu zeigen, wie schön manche Dinge wirken können, die nichts kosten. EIne Schieferplatte als Untergrund, den Ast mit den zarten Blüten daraufgelegt und schon hat man ein stimmungsvolles Stillleben.

Besonders gefallen mir die zarten Schatten, die das Geäst auf die Platte wirft.

Auch die verblühten Blütenstände sehen wie kleine Skulpturen aus. Wenn man näher rangeht, dann fällt auf, das die Äste teilweise rötlich schimmern.

Die kleinen gelben Blüten wirken wie leuchtende Sterne auf dem dunklen Schieferuntergrund.

Ich hoffe, das dieser Artikel dazu anregt, auch mal in den hintersten Ecken nachzusehen und vielleicht etwas schönes, wertvolles zu entdecken. Dabei wünsche ich Euch viel Erfolg!

 

Gemütliche Teestunde

Auch wenn wir mittlerweile Juni haben und das Wetter rund um die Uhr schön sonnig sein könnte, das ist es meistens nicht.  An den Tagen, an denen es regnet und bewölkt ist, mache ich es mir trotzdem schön und genieße eine Tasse Tee, etwas gebackenes und die Früchte des Sommers.

Das ganze dann in schöner Umgebung und mit schönem Porzellan und Keramik. Dazu brauche ich nicht mal Gäste als Vorwand. Ist übrigens auch gar nicht zeitaufwendig. Ein paar kleine Handgriffe – fertig! Genießen und später immer wieder neu arrangieren.

Wie man auf den Bildern gut sehen kann, braucht man nicht unbedingt ein komplettes, oft teueres Teeservice. Meistens wirkt es viel spannungsvoller, wenn man verschiedene Teile miteinander kombiniert. Altes, neues, geerbtes, von Reisen mitgebrachtes, alles ist willkommen. Hauptsache es passt zum Farbschema.

Der Vollständigkeit halber will ich die Dinge, die auf den Fotos zu sehen sind auch beim Namen nennen: Die Etagere ist von Rivièra Maison, die hellblauen Teller sind von Karstadt, die türkisen Vasen von Cult at Home. Blumen und Obst stammen vom Markt und aus dem Garten, der Kuchen aus der eigenen Backstube.

Die Teekanne und die Tassen kommen aus St. Petersburg von Lomonosov, das hellblaue Schälchen stammt von dm.

Die silbernen Teelöffel sind Erbstücke.

Und zu guter Letzt: Die Papierstrohhalme bekommt man bei dawanda. Jetzt wünsche ich Euch viel Freude beim heraussuchen Eurer Schätze, beim kombinieren und zusammenstellen und entspannt Euch doch hinterher bei einer Tasse Tee.