DIY – Limo aus Grapefruits

Ein sonniger Nachmittag, eine Kanne frischer Ostfriesentee, ein paar Gugl, Erdbeeren und ein Krug Grapefruitlimo. Dazu eine gute Freundin, die einem am Herzen liegt – was will man mehr?

Damit auch ihr die kleinen Freuden des Lebens genießen könnt hier das Rezept für die Limo:
Zutaten:
600 ml frisch gepresster pink Grapefruitsaft (etwa 3 Früchte)
100 ml frisch gepresster Zitronensaft (etwa 2 Früchte)
75 g Zucker
800 ml Mineralwasser mit Kohlensäure

Alle Zutaten in einen Topf geben und aufkochen. Danach durch ein feines Sieb gießen und abkühlen lassen. Im Kühlschrank kalt stellen und direkt vor dem servieren mit 800 ml eisgekühltem Mineralwasser aufgießen.

Und jetzt: genießen! Schmeckt nach Sommer und Säure und Frucht und Süße. Und nach mehr…

DIY – Kleine, erfrischende Zitroneneistörtchen

Wenn es so heiß ist wie in den vergangenen Tagen habe ich keine Lust zu backen, möchte aber schon eine kleine, leckere Erfrischung zum Tee. Daher habe ich mir für dieses Rezept Hilfe beim Fachmann geholt und den Boden in der Konditorei Voß bestellt.

Es handelt sich dabei um einen Wiener Boden, einen Biskuit, der so dick ist, das man ihn mehrfach durchschneiden kann um mehrere Böden zu erhalten. Für mein Rezept ist er zu groß, aber ich habe einfach den gesamten Boden „zugeschnitten“ und die überschüssigen Teile eingefroren. So habe ich fürs nächste Mal schon Vorrat.

Zutaten für 5 Stück mit etwa 9 cm Durchmesser:
– 1 Biskuitboden
– 2 Bio Zitronen
– 120 ml Cremefine zum schlagen
– 2 Eier (Klasse M)
– 75 g selbstgemachter Vanillezucker
– Metallringe oder Muffinblech, Backpapier, Büroklammern

Zuerst sticht man aus dem Biskuit runde Stücke aus. Dafür kann man mithilfe eines Metallrings die Stelle markieren, die man dann mit einem scharfen Messer ausschneidet.

Den Boden nochmal halbieren, sonst ist er viel zu dick.

Nun die Metallförmchen mit Backpapier auskleiden. Dafür Streifen schneiden, diese aufrollen und in der Form wieder entrollen. Nun mit Büroklammern fixieren.

Es ist wichtig zwei Klammern zu nehmen, damit das Papierende das innen in der Form ist nicht zur Mitte kippt.

Jetzt die ausgeschnittenen Biskuitböden in die Formen setzen. Da die Ringe unten offen sind, habe ich sie in eine Form gesetzt, damit der Biskuit unten nicht wieder herausrutscht und ich alles gut transportieren kann.

Nun die Schale von einer Zitrone fein abreiben

und den Saft auspressen.

Die zweite Zitrone in dünne Scheiben schneiden und die Kerne entfernen.

Nun die Cremefine steif schlagen und in den Kühlschrank stellen.

Die Eier trennen, das Eigelb, die Zitronenschale und 3 EL Zucker etwa 4 Minuten dickcremig aufschlagen. Danach 3 EL Zitronensaft unterrühren.

Das Eiweiß steif schlagen und nach und nach den Rest Zucker (etwa 30 g, 2 EL) einrieseln lassen.

Den Eischnee mit einem Schneebesen unter die Eigelbmasse ziehen,

dann die Cremefine vorsichtig unterheben.

Parfaitmasse gleichmäßig auf die Förmchen verteilen

und mit je einer Zitronenscheibe belegen. Nun mindestens 5 Stunden, besser über Nacht einfrieren.

Aus dem Gefrierfach nehmen und die Büroklammern lösen, das Backpapier lässt sich nun ganz einfach abwickeln.

Vor dem servieren kurz antauen lassen – halbgefroren schmeckt es am Besten!

Guten Appetit!

Das neue Jahr hat begonnen

Hinsetzen, Kerzen anzünden, Tee trinken, in die Ferne schauen, nachdenken, Kraft schöpfen, Ideen sammeln, planen, sich freuen auf das was kommt, den Moment genießen – das empfehle ich allen, nehmt Euch etwas Zeit für die Seele und den Frieden in Euch. Startet nicht gleich wieder durch, sondern haltet inne, damit Ihr Euch später auch an alles gerne zurückerinnert, was war.

DIY – Schoko Whoopies nach einem Rezept von Paul Lowe

Kennt Ihr schon das Food & Style Magazin „Sweet Paul„? Ein wundervolles Heft, prall gefüllt mit tollen Rezepten – immer passend zur Jahreszeit – und Dekoideen. Alles ist wunderbar fotografiert und gestaltet, und man muss umgehend etwas davon in die Tat umsetzen, sobald man es gesehen hat.

Bei mir waren es die Schoko Whoopies, die ich sofort ausprobieren musste. ( Bei Paul heißen sie „Whoopie Pies mit Schoko-Ganache“). Ich nenne sie liebevoll Schoko Whoopies. Ich habe einige kleine Änderungen am Rezept vorgenommen, meine veränderte Version schreibe ich Euch hier nieder zum nachbacken:

Zutaten für ca. 20 Stück:
60 g weiche Butter
110 g selbstgemachten Vanillezucker
110 g brauner Zucker
1 Ei (L)
235 ml Milch (1,5% Fett)
1 TL gemahlene Bourbon Vanille
200 g Mehl
80 g Kakaopulver

110 g Cremefine zum schlagen
110 g gehackte Zartbitterschokolade

1. Den Ofen auf 190 °C vorheizen.
2. Butter und beide Zuckerarten in einer großen Schüssel schlagen.
3. Das Ei zugeben und gut vermischen.
4. Milch, Vanille, Mehl und Kakaopulver zugeben und zu einem glatten Teig vermengen.


5. Den Teig in einen Spritzbeutel ohne Tülle oder mit einer glatten, runden Tülle füllen und 40 Klekse auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech spritzen (senkrecht von oben). Die Kreise haben etwa einen Durchmesser von 4-5 cm. Nach dem backen sind sie ca. 2 cm größer.


6. Etwa 12 bis 14 Minuten backen, bis der Teig sich fest anfühlt.
7. Auf einem Rost abkühlen lassen.
8. Cremefine und gehackte Schokolade gemeinsam über einem Wasserbad schmelzen.
9. Wenn die Masse glatt ist, vom Herd nehmen und abkühlen lassen, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht hat. (Das dauert mindestens 30 Minuten, wenn man ab und zu umrührt)
10. Etwas von der Füllung zwischen zwei Kekse geben und genießen!

Die Whoopies halten sich einige Tage im Kühlschrank. Ich wünsche Euch viel Freude beim nachbacken und genießen!

Tassenparade – Was die Friesen lieben

Wahrscheinlich hat es sich schon herumgesprochen: Ein echter Friese trinkt rund 290 Liter Tee im Jahr. Außerdem zelebrieren die Friesen das Teetrinken im Rahmen einer Zeremonie. Da wird das gute Teegeschirr herausgeholt, die Kanne vorgewärmt, der Tee gekocht und dann mit Wulkje und Kluntje genossen. Bevorzugt natürlich die Friesenmischung oder auch andere kräftige Sorten zum Beispiel Assam Tees. Wunderbaren Assamtee (auch aromatisiert mit Vanille oder Marzipan) gibt es unter anderem im Tee Handelskontor Bremen, für weggezogene Friesen auch als Internetshop.

Die Tradition gibt vor, den Tee im guten Teegeschirr zu servieren, allerdings bin ich dazu übergegangen, im Alltag auch Becher zum Teegenuss zu verwenden. Ist praktikabler. Und Milch statt Sahne auch etwas figurfreundlicher. Und es gibt so schöne Becher. Ich kaufe meistens welche wenn ich auf Reisen bin. Das schafft Erinnerungen. Bei der Benutzung der einzelnen Becher werde ich so immer an die Reise erinnert und kann mich beim Teegenuß gleich an andere Orte träumen. Auch finde ich, das man nicht unbedingt mehrere gleiche Becher haben muss. Ich kaufe immer zwei gleiche und kombiniere dann alles nach Lust und Laune.

Wie man sieht, gibt es im lila-rosa Bereich bei mir noch Nachholbedarf. Die nächste Reise kommt bestimmt…